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Zu Fuß mit 2 Eseln und Hund von Martfeld nach Santiago de Compostela 2020 Teil 1

1. März 2020 - Es geht endlich los
1. März 2020 - Es geht endlich los

Wir hatten uns seinerzeit die Esel mit dem klaren Ziel angeschafft, mit ihnen eines Tages nach Santiago de Compostella zu laufen und zwar von der Haustür aus. Die letzten zwei Jahre haben wir die Esel und uns auf diesen Trip vorbereitet. Anfang des Jahres kam noch ein neuer Jugendlicher dazu, der das Glück hatte uns begleiten zu dürfen. Er war kaum eingezogen, da stand er mit Rucksack auf dem Rücken und Esel an der Hand am Ortsausgang von Martfeld. Nun ging es wirklich los. Zwei Jahre hatten wir auf diesen Tag hingearbeitet.

Sjørd und Larry sind startklar
Sjørd und Larry sind startklar

Wir machten uns auf Richtung Osnabrück. Die erste Nacht konnten wir noch auf unserem Aussengelände in Uenzen übernachten. Aber bereits für die zweite Nacht hatten wir noch keine Ahnung. Also fragten wir als Pilger einfach mal in Twistringen bei der Kirche nach einem Stück Rasen zum campen für die Nacht. Es war kein Problem und wir konnten dort im Gemeindehaus sogar heiß duschen. Ab da lief das Finden eines Nachtquartiers nahezu wie von selbst. Bereits am nächsten Tag wurden wir von einem Autofahrer angesprochen, ob wir schon wüssten, wo wir übernachten wollten, er könne uns seinen Garten anbieten.

forschen Schrittes geht es weiter
forschen Schrittes geht es weiter

Das Wetter war in diesen ersten Tages alles andere als zum campen einladend und so waren die Jungs ganz froh, dass sie in einigen Pfarrhäusern drinnen übernachten konnten.

vom Hagel überrascht
vom Hagel überrascht
das Nachtquartier
das Nachtquartier
Morgendlicher Blick aus dem Schlafsack
Morgendlicher Blick aus dem Schlafsack
Reinigen des Zimmers im Pfarrhaus am Morgen
Reinigen des Zimmers im Pfarrhaus am Morgen
wir haben uns verlaufen
wir haben uns verlaufen
Morgen auf einer Wiese in Diepholz
Morgen auf einer Wiese in Diepholz
Wenn es nicht regnete, kam das Wasser von unten
Wenn es nicht regnete, kam das Wasser von unten
über Stock und Stein
über Stock und Stein
zur Abwechslung ein Campingplatz
zur Abwechslung ein Campingplatz
nächtliche Büroarbeit
nächtliche Büroarbeit
gen Süden zieht der Treck
gen Süden zieht der Treck

Als wir schließlich den Teuteburger Wald erreicht hatten, hatten wir das Gefühl, dass wir nun langsam unseren Rythmus gefunden hatten. Das Finden eines Schlafplatzes bereitete uns keine Sorgen mehr und auch die Versorgung der Esel war problemloser als gedacht. Unser selbstgebauter mobiler Zaun funktionierte einwandfrei und die beiden Esel schienen richtig Gefallen an der Wanderung gefunden zu haben. Jetzt kann uns eigentlich nichts mehr aufhalten, dachte ich gerade bei mir, als plötzlich das Telefon klingelte und ich eines Besseren belehrt wurde. Unsere Bundesregierung hielt es für eine gute Idee wegen des Covid-19 Viruses das ganze Land in einen Lockdown zu versetzen. Aus war der Traum. Wir mussten unser Vorhaben erst einmal aufgeben und uns abholen lassen.

Es geht wieder nach Hause
Es geht wieder nach Hause

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