
Beide Bewohner waren voll motiviert im Schuljahr 20/21 wieder zur Schule zu gehen. Doch leider hatte man an höchster Stelle aus Gründen des Infektionsschutzes aufgrund der damaligen Corona Pandemie beschlossen, die Schüler den größten Teil des Schuljahres ihr Wissen und ihr Immunsystem alleine im stillen Kämmerlein trainieren zu lassen. Das hatte zur Folge, dass beide Jungs den größten Teil des Schuljahres im Hause waren. Das viel gepriesene Homeschooling fand mangels technischer Ausrüstung von Schule und Schüler zunächst nur eingeschränkt oder gar nicht statt. Dazu kam, dass die beiden Jungs sich auch in ihrer Freizeit nicht wirklich frei bewegen konnten. Wir brauchten also dringend eine sinnvolle Beschäftigung für die Winterzeit, in der die landwirtschaftlichen Tätigkeiten eingeschränkt sind, um einen "Lagerkoller" zu vermeiden.
Die Jungs bewohnten in dieser Zeit nur den oberen Teil der Haushälfte und der Platz war doch recht eingeschränkt. Die Wohnung darunter war vor Kurzem frei geworden und es stand die Überlegung im Raum, die Erziehungsstelle um diese Wohnung zu erweitern. Also kamen wir auf die Idee, den Umbau komplett selbst in die Hand zu nehmen, dadurch hätten wir maximale Gestaltungsfreiheit. Wir hatten vor kurzem in einer alten Kneipe, die abgerissen werden sollte, die komplette Bar ausgebaut. Diese war eigentlich für den Garten gedacht, aber nun beschlossen wir, sie in eine Küche umzufunktionieren.

Neuer Boden und eine neue Farbe für das obere Zimmer


der Flur oben vorher und nachher

das Treppenhaus vorher und nachher



die Küche entsteht


